Hans Peter Zametter
Pura Vida in Manuel Antonio

Unsere nächste Station ist der Nationalpark Manuel Antonio an der Pazifikküste. Dank unserem Navi haben wir immer wieder eine Abkürzung genommen. Zum Teil waren die Straßen abenteuerlich, ohne Allrad hätten wir es sicher nicht gemeistert.
Manuel Antonio ist der kleinste Nationalpark Costa Ricas, reicht bis an den Pazifik und ist ein richtiger Touristenmagnet. Souvenirläden, Hotels jeder Kategorie, Sonnenschirmverleih und Baywatch. Für uns war das ein richtiger Schock.
Einige Affen kommen sogar bis zu den Hotels.
In den Nationalpark darf man nur Wasser und Früchte mitnehmen. Gemeinsam mit hunderten Touristen schlendern wir durch den Park. Zu unserem Erstaunen sehen wir mit Hilfe unseres Guides einige Wildtiere, u.a. Leguane, Brüllaffen und Faultiere.
Im Park sind wunderschöne Sandstrände, wir bleiben hier den ganzen Tag zum Baden. Wassertemperatur 29 Grad.
Am nächsten Tag steht eine Kanufahrt durch die Mangroven auf dem Programm.
Hier warten einige Affen auf größere Touristenboote um nach Futter zu betteln.
Am letzten Tag genießen wir einen originalen Piña Colada am Strand.

Wir fahren weiter Richtung Norden nach Santa Elena im Nationalpark Monteverde. Unterwegs ein kurzer Stopp bei der Krokodilsbrücke am Rio Tarcoles. Aus sicherer Entfernung kann man von der Brücke aus Krokodile beobachten.
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Wir wollen die Krokodile auch aus der Nähe sehen.
Nationalpark Monteverde
Dieser Nationalpark liegt über 1500m und ist ein Nebelwald. Gleich am ersten Tag 6:00 unternehmen wir eine Bird-Watch-Tour.
Am Abend ist eine Night-Tour durch den Nebelwald am Programm. Der Rotaugen-Frosch misst nur 2cm, ohne Guide ist er nicht zu finden. Der 6cm große Skorpion wird unter UV-Licht sichtbar.
Mittels Grashalm lockt unserer Guide eine Tarantel aus ihrem Versteck. Ca. 70% aller Tiere in diesem Wald sind nachtaktiv.
Die wunderschönen heimischen Schmetterlinge sind in einem Schmetterlingshaus tagsüber zu besichtigen. Ein großer blauer Schmetterling (Mariposa Morfu) landet direkt auf Hans Peter´s Hand. Er ist der größte Schmetterling Costa Ricas. Wir haben ihn des Öfteren in der Natur gesehen, für ein Foto war er dort immer zu schnell.

Durch den Nebelwald führt ein Weg über mehrere Hängebrücken bis zu 30m über dem Tal.

Durch den Nebel sind in diesem Wald Äste, Zweige und sogar Blätter der Urwaldriesen von hunderten, teilweise farbenfrohen Pflanzen besiedelt: Bromelien Orchideen, Tillandsien, Flechten und Moose.

Unsere Fahrt geht weiter in die Region Guanacaste im Norden.
