Hans Peter Zametter
Regen beim Rio-Celeste

Bis jetzt sind wir vom Regen verschont geblieben, geregnet hat es immer nur in der Nacht. Heute aber hat es uns erwischt. Vom Hotel bis zum Eingang des Nationalparks Rio Celeste sind es nur 800m, unsere Hosen waren da bereits durchnässt. Ganz nach dem Motto "jetzt ist eh schon egal" haben wir die Tour gemacht.
Am Fuße des Vulkans Temorio befindet sich eines der größten Naturwunder des Landes - ein Fluss der in einem besonders schönen blau erstrahlt. Rio Celeste bedeutet türkisblauer Fluss. Fast wie in einem Märchen, die einzigartige Färbung erhält der Fluss durch die gelösten Partikel von Mineralien die das reflektierte Sonnenlicht in einem besonderem Blau erscheinen lassen.
Das verspricht der Prospekt. Heute war alles nur grau in grau.



Nach der dreistündigen Tour waren wir nass bis auf die Haut. Hosen und Schuhe konnten wir an einer Wasserleitung beim Ausgang vom Schlamm befreien.